Sollte dein Sattel nach einem Ausritt vom Regen Nass geworden sein, ist es ratsam, den Sattel in einer Sattelkammer trocken zu hängen. Dort sollte die Raumtemperatur ungefähr bei 15 Grad liegen, sodass der Sattel von alleine trocknen kann. Den Sattel solltest du nicht trocken Föhnen oder über eine Heizung legen, da ansonsten das Leder sehr schnell spröde werden kann. Lasse deinen Sattel in Ruhe trocknen ohne jegliche Wärmezufuhr.
Sollte dein Sattel von deinem Schweiß nach dem Ausreiten nass geworden sein, ist es wichtig, dass du den Sattel gründlich reinigst, da ansonsten das Leder von deinem Sattel spröde werden kann.
Jede Reiterin kennt das Phänomen, man reitet an einem sonnigen Vormittag los und kommt völlig nass aus einem Regenschauer wieder zurück in den Stall geritten. Dann stellt sich immer wieder die Frage, was mache ich mit meinem nassen Sattel?
Auf diese Frage gibt eine einfache Antwort. Am besten den Sattel in einer Sattelkammer einfach zum trocknen aufhängen. Hier ist es wichtig, dass du deinem Sattel die Zeit gibst, von alleine wieder zu trocknen und nicht versuchst, mit einem Föhn deinen Sattel schneller trocken zu bekommen. Auch solltest du auf gar keinen Fall deinen Sattel über eine Heizung legen. Dieses schadet extrem dem Leder deines Sattels. Ebenso sollte die Raumtemperatur, wo du deinen Sattel zum Trocknen lagerst, nicht zu überhitzt sein. Die optimale Raumtemperatur für einen Sattel liegt bei 15 Grad. Auch bei dieser Temperatur kann dein Sattel sehr schnell von alleine wieder trocken werden.
Lasse deinen Sattel einfach in Ruhe trocknen ohne jegliche Wärmezufuhr, auch wenn er am nächsten Tag noch etwas klamm ist.
Das Wasser ist für deinen Sattel kein Problem, jedoch sollte dein Sattel von deinem Schweiß sehr nass geworden sein, da du im Sommer an heißen Temperaturen geritten bist, solltest du deinen Sattel unbedingt reinigen, da ansonsten das Leder von deinem Sattel sehr schnell spröde werden kann.
Sollte dein Pferd sich gegen den Sattel wehren, hilft dir unser toller Artikel Pferd wehrt sich gegen den Sattel sicherlich weiter.
Sollte man einen Sattel auf ein nasses Pferd legen?
Ein nasses Pferd zu satteln ist kein Problem. Jedoch sollte dein Pferd vor dem Aufsatteln von Dreck und Schmutz gesäubert werden, da dein Pferd ansonsten sehr schnell Scheuerstellen bekommt. Ebenso kann durch das Scheuern und der Nässe sehr schnell Bakterien entstehen, welches zu Hautproblemen bei deinem Pferd führen kann.
Oftmals kennt man die Situation, man will gemütlich einen Ausritt machen und sieht ein völlig durchnässtes Pferd, was meistens noch mit Schlamm überdeckt ist, vor sich. Darf ich auch ein nasses Pferd satteln, fragen sich dann sofort die meisten. Die klare Antwort lautet ja. Solange dein Pferd nur nass ist und keinen Dreck oder Schmutz auf seinem Fell hat, kannst du dein Pferd problemlos satteln und losreiten.
Sollte sich jedoch auch Dreck und Schmutz auf seinem Fell sich befinden, ist es unbedingt ratsam, dein Pferd vor dem Satteln gründlich sauber zu machen. Hier kannst du dein Pferd einfach mit lauwarmem Wasser gründlich an der Sattelstelle schrubben. Achte darauf, dass du dein Pferd nur in die Fellwuchsrichtung reinigst, da du ansonsten den Schlamm nur tiefer ins Fell einarbeitest.
Wenn du ein verdrecktes Pferd ohne Säuberung sattelst, bekommt dein Pferd sehr schnell Scheuerstellen unter dem Sattel. Ebenso kann durch den Dreck und durch die Feuchtigkeit sich sehr schnell Bakterien im Fell deines Pferdes verbreiten, was zu gefährlichen Entzündungen führen kann.
Um die Feuchtigkeit von deinem Pferd schneller loszuwerden, kannst du dein Pferd auch mit einer Lammfellunterlage beziehen. Diese hilft dabei, die Feuchtigkeit und die Nässe aufzunehmen.
Wenn du dich fragst, ob Reitpad oder Fellsattel besser ist, geben wir dir nützliche Tipps in unserem aktuellen Artikel Reitpad oder Fellsattel?
Kann man im Regen reiten?
Pferde können auch bei Regen ohne Bedenken ausgeritten werden. Jedoch solltest du auf den Untergrund achten. Falls dieser sehr rutschig und schlammig ist, ist es ratsam, nur ein geringes Reittempo zu wählen. Ebenso solltest du genügend Zeit für das Abschwitzen einplanen. Sollte dein Pferd trotz des Abschwitzens noch immer dampfen, ist es ratsam, eine Abschwitzdecke über dein Pferd zu legen und dein Pferd trocken zu stellen.
Da Pferde auch draußen im Regen stehen und sich nicht wie wir Menschen jedes Mal unterstellen, kannst du dein Pferd ohne Bedenken auch im Regen reiten. Jede Art von Bewegung tut deinem Pferd gut und sollte auch bei schlechtem Wetter getätigt werden.
Allerdings solltest du darauf achten, falls der Untergrund beim Reiten sehr schlammig und aufgeweicht ist, dass du nur in geringem Tempo ausreitest. Pferde können bei rutschigem Untergrund schnell die Balance verlieren. Ebenso lassen sich große Pfützen oder Schlaglöcher durch das Wasser kaum erkennen und können schnell zu einer großen Gefahr für euch beiden werden.
Solltet ihr beide beim Ausritt auf dem Heimweg in Richtung Stall sein, ist es wichtig, dass du dein Pferd rechtzeitig abschwitzt. Die letzten 15 bis 20 Minuten des Ausrittes solltest du dein Pferd in langsamen Schritt reiten, bis dein Pferd nicht mehr dampft. Sollte dein Pferd beim Ankommen im Stall immer noch dampfen, ist es wichtig, dass du deinem Pferd eine Abschwitzdecke überziehst. Hierbei sollte dein Pferd überdacht sein, sodass die Abschwitzdecke nicht von außen nass werden kann.
Sollte dein Pferd frisch geschoren sein, ist es hilfreich, mit einer Regendecke zu reiten, damit dein Pferd nicht frieren muss.
Sollte der Wettergott neben dem Regen auch noch starken Wind für dich parat haben, solltest du ab bestimmten Windstärken dichtgewachsene Wälder meiden, damit ihr beide sicher und wohlbehalten vom Ausritt zurückkommen könnt.
Du hast ein Haflinger und fragst dich, welcher Sattel am besten passen würde? Mit unserem tollen Artikel Welcher Sattel für Haflinger? geben wir dir perfekte Ratschläge für den optimalen Sattel.
Mein Pferd friert bei Regen
Um deinem Pferd bei Regen so gut es geht zu helfen, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:
- Wird die Pferdehaut nass, beginnt dein Pferd zu frieren. Hier kannst du übergangsweise eine Regendecke auflegen.
- Trockene Pferdehaut hält das Pferd warm – darum solltest du es mit einer Abschwitzdecke trocken reiten
- Bürste das verklebte Fell aus, sodass es sich bei Kälte leichter aufrichten kann
- Ein Unterstand schützt vor Zugluft und härteren Witterungsbedingungen
- Es sollte im Stall und draußen eine ähnliche Temperatur herrschen
Eindecken kannst du dein Pferd, sobald es länger zittert. Beachte, dass eine Decke die natürliche Thermoregulation behindert. Sobald die Decke auf deinem Pferd liegt, kann es sein Fell nicht mehr aufstellen, um ein Luftpolster herzustellen, welches isoliert.
Bei der Wahl einer passenden Regendecke kannst du entweder auf reine Regendecken ohne Fütterung zurückgreifen oder auf eine leichte Fütterung, wenn du siehst, dass dein Pferd trotz Decke im Regen zittert.
Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Artikel in einer tollen Übersicht zusammengefasst:
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Zusammenfassung – Sattel ist nass geworden
Sollte der Sattel von deinem Pferd nach dem Ausreiten vom Regen nass geworden sein, ist es ratsam, den Sattel in einer Sattelkammer bei ungefähr 15 Grad trocknen zu lassen. Achte darauf, dass dein Sattel von ganz alleine trocknet und nicht von dir trocken geföhnt werden darf. Auch das Aufhängen über eine warme Heizung sollte nicht getätigt werden, da das Leder von deinem Sattel sehr schnell spröde werden kann.
Wird dein Sattel von deinem Schweiß nass, ist es ratsam, deinen Sattel gründlich zu reinigen, um das Leder deines Sattels zu schützen und zu pflegen.
Ein nasses Pferd kannst du ohne Probleme satteln. Jedoch solltest du darauf achten, dass kein Dreck oder Schmutz auf dem Fell deines Pferdes sich befindet. Ansonsten kann dein Pferd beim Ausreiten sehr schnell Scheuerstellen bekommen. Auch Bakterien können sich bei Dreck unter dem Sattel sehr leicht verbreiten und zu Hautproblemen bei deinem Pferd führen.
Dein Pferd kannst du bedenkenlos auch im Regen reiten. Wichtig ist nur, falls der Untergrund sehr schlammig und rutschig ist, dass du nur ein sehr geringes Reittempo wählst. Auch solltest du unbedingt auf Schlaglöcher und große Pfützen beim Ausreiten achten.
Plane für den Rückweg beim Ausreiten immer 15 bis 20 Minuten Zeit zum Abschwitzen ein, sodass dein Pferd nicht mehr dampfend auf den Reiterhof ankommt. Sollte dein Pferd dennoch beim Ankommen dampfen, lege am besten eine Abschwitzdecke über dein Pferd und stelle dein Pferd an einen überdachten Platz unter.